Nach Ankunft am Flughafen in Dublin am Mittag werden wir von unserer deutschsprachigen Reiseleitung in Empfang genommen und machen uns auf den Weg Richtung Galway. Unterwegs besichtigen wir die Klosterruine von Clonmacnoise und erfahren bei einer audiovisuellen Show mehr über die Geschichte des Klosters, das seine Anfänge im 6. Jahrhundert nahm. Danach folgt der Besuch der Stätte selbst mit Rundtürmen, der Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und den wunderschönen Reproduktionen der Hochkreuze. In Galway angekommen besuchen wir die Galway Cathedral, die grösste katholische Kirche in Galway, welche sich auf der Nun’s Insel im Fluss Corrib in der Nähe der Salmon Weir Brücke befindet. Sie war die letzte grosse aus Stein erbaute Kirche in Irland und verfügt über eine achteckige Kuppel, die ein Markenzeichen Galways Skyline ist. Das mittelalterliche Stadtzentrum Galways mit seinen engen Gassen ist bis heute erhalten. Abendessen und Übernachtung in Galway.

Nach einem reichhaltigen irischen Frühstück (wie jeden Tag auf der Reise) fahren wir durch die Burren Region. Dieses weitläufige Kalkplateau ist als Nationalpark klassifiziert und bekannt für die Diversität seiner Flora, in der mediterrane, alpine und arktische Pflanzen koexistieren. Ein Spaziergang im Burren ist ein unvergessliches Erlebnis. Hier besuchen wir die Kilfenora Abbey Kathedrale, welche um 1189 erbaut wurde. Der nächste Halt sind die Klippen von Moher. Die bekanntesten Klippen Irlands erstrecken sich über 5 Kilometer zwischen Hags Head und dem Aussichtsturm von Cornelius O’Brian (1835) und erreichen eine Höhe von 215 Metern. Von diesem Vorgebirge reicht die Sicht im Westen bis zu den Aran Inseln, im Süden bis zu den Kerry Bergen und im Norden bis zu den Hügeln von Connemara. Viele Seevögel, wie zum Beispiel der Sturmvogel, bauen hier ihre Nester. Als letztes an diesem Tag besuchen wir das Benediktiner-Kloster von Glenstal Abbey. Die Abtei, die den Heiligen Joseph und Columba gewidmet wurde, ist heute das Zuhause für die Benediktiner-Mönchsgemeinde. Hier werden Gebete und Gottesdienste mit einem Jungeninternat, einer Farm und einem Gasthaus verbunden. Sie treffen ein Mitglied der Mönchsgemeinde, der sie durch die Einrichtung führt. Abendessen und Übernachtung in der Region Clare / Limerick.

Wir begeben uns heute in die Region Kerry. Auf dem Weg halten wir am Foynes Flying Boat Museum. Von 1939 bis 1945 war Foynes das Zentrum des Flugverkehrs zwischen den USA und Europa. Im Foynes Museum wird uns diese Ära anhand von ausführlichen Ausstellungen und graphischen Illustrationen nähergebracht. Hier wurde 1942 auch der «Irish Coffee» von Küchenchef Joe Sheridan erfunden, um die durchgefrorenen Passagiere aufzuwärmen. Sie erleben, wie dieses irische Kultgetränk hergestellt wird und können es natürlich auch probieren. Unsere Tour führt weiter nach Dingle. Die Dingle Halbinsel ist der nördlichste der fünf Finger im Westen Irlands. Die Halbinsel, deren westliche Hälfte zu den Gaeltacht-Gebieten gehört, ist mit ihrer nahezu unberührten Natur und den flammenden Fuchsienhecken nicht nur von farbenprächtiger Schönheit, sondern auch aussergewöhnlich reich an frühchristlichen Hinterlassenschaften. Archäologen haben rund 2000 Oratorien, Bienenkorbhütten, Megalithgräber, Hochkreuze, Steinkreise, Ogham-Steine und Ringforts gezählt. Von hier geht es an der Atlantikküste weiter zum westlichsten Punkt Europas, dem Kap Slea Head, an dem die ganze Wucht des Ozeans an die scharfkantigen schwarzen Felsen donnert und sich ein herrlicher Ausblick u. a. auf die Gruppe der Blasketinseln bietet. Hier besuchen wir das Gallarus Oratorium. Es ist aufgrund seiner besonderen Bauweise eines der besterhaltenen frühchristlichen irischen Zeugnisse. Es wurde ohne Mörtel gemauert und ist heute noch wasserdicht. Schätzungen über sein Alter gehen weit auseinander – vom 8. bis zum 12. Jahrhundert. Unser nächster Halt ist die Dingle Sheepdogs Farm. Von hier aus geniessen wir wunderschöne Ausblicke auf den Ring of Kerry, Dingle Bay und die Skellig Islands und beobachten, wie ein lokale Schafbauern ihre Hütehunde antreiben, um die Schafe einzukreisen und zu kontrollieren. Abendessen und Übernachtung in der Region Kerry.

Nach dem Frühstück verlassen wir Kerry und fahren wieder in Richtung Ostküste. Wir besichtigen den Rock of Cashel. 60 Meter hoch über der Ebene auf einem Kalksteinfelsen erhebt sich eine der kirchen- und kunsthistorisch bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten Irlands. Weiter fahren wir in das mittelalterliche Städtchen Kilkenny. Hier besuchen wir die gotische St. Canice Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert, welches sich auf dem Gelände einer Klostersiedlung des 6. Jahrhunderts befindet. Die Stadt Kilkenny entwickelte sich um diese Siedlung herum. Seit über 800 Jahren finden an dieser Stelle Gottesdienste statt. Wie viele der Kathedralen dieser Zeit beherbergt sie eine Anzahl an Gruften, einige sind sehr alt und von grosser Bedeutung. Abendessen und Übernachtung in Dublin.

Der Vormittag ist der Entdeckung Dublins gewidmet, wo ein Drittel der irischen Bevölkerung lebt, und beginnt mit einer orientierenden Stadtrundfahrt. Dublin ist durch den Fluss Liffey zweigeteilt: Auf der Nordseite finden sich viele bekannte Sehenswürdigkeiten wie das General Post Office, die O’Connell Street und das Custom House. Auf der Südseite sehen wir die bekannten farbigen Türen auf den georgianischen Plätzen und Wahrzeichen wie z.B. das Trinity College, das Parlamentsgebäude und die St. Patrick´s Kathedrale. Die im gotischen Stil erbaute St Patrick’s Kathedrale besuchen wir. Das heutige Gebäude besteht seit 1220 und ist die staatliche Kathedrale der Church of Ireland (eine Kirche des Anglikanischen Kirchenbundes). Bevor wir zum Flughafen fahren, entdecken wir noch den gemütlichen Fischerort Howth, der geschützt am Fusse einer riesigen Felshalbinsel liegt. Howth, ein riesiges Felsmassiv, bietet schöne Ausblicke auf die Dubliner Bucht. Ein Fussweg führt an der mit «Nase» benannten Spitze von Howth Head entlang, der sich ideal für kleine Wanderungen eignet. Westlich der Stadt liegt das Howth Castle aus normannischer Zeit und im Hafen kann man mit etwas Glück Seehunde beobachten. Am Nachmittag fahren wir zum Flughafen und treten die Heimreise an.