Am frühen Morgen Abflug in Frankfurt. Am Nachmittag Ankunft in Quito, wo wir am Flughafen empfangen werden und zu unserem zentralgelegenen Hotel gebracht werden. Der Rest des Abends steht uns zur freien Verfügung. Wir können uns von dem langen Flug erholen, bevor wir im exzellenten, hauseigenen Restaurant internationale Gerichte, sowie ecuadorianische Spezialitäten genießen können.

Nach dem Frühstück fahren wir über die Ostkordilleren der Anden durch die Nationalparks Cayambe Coca und Antisana ins Amazonasgebiet. Gegen Mittag erreichen wir den Stausee des Coca Flusses, wo wir für eine offizielle Führung durch die Infrastruktur des größten und wichtigsten Wasserkraftwerkes Ecuadors, Coca Codo Sinclair, angemeldet sind. Das zum Großteil von der chinesischen Staatsbank vorfinanzierte Großprojekt ist seit seiner Eröffnung 2016 das größte und wichtigste Wasserkraftwerk Ecuadors, dass mit einer Leistungskapazität von 1500 MW rund ein Drittel des landesweiten Energiebedarfs abdeckt. Es gilt als eines der emblematischsten Bauwerke der Regierung von Ex-Präsident Rafael Correa (2007 – 2017). Nach der ausführlichen Besichtigung fahren wir zurück ins Hochland zu den fantastischen „Termas de Papallacta“. Hier entspannen wir am Abend unter Sternenhimmel in den schönsten Thermalbädern des Landes auf ca. 3350 m. Ein Spa Bereich mit Sauna und Massagen steht zusätzlich zur Verfügung.

Nach dem Frühstück unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch den endemischen Wald am Fluss, und haben noch Zeit die heißen Quellen zu genießen. Anschließend geht es zurück nach Quito. Am Nachmittag besuchen wir die Seilbahn El Teleférico, wo wir eine professionelle Führung und Erklärung der Funktionsweise und der baulichen Struktur erhalten. Unser Guide übersetzt die Informationen des Fachmanns. Die insgesamt 18 Gondeln legen auf Ihrer Fahrt ins Pichincha Gebirge eine Distanz von 2,5 Km - von 3117 bis auf 3947 fast tausend Höhenmeter - zurück. Natürlich fahren auch wir mit der Seilbahn nach Cruz Loma, wo wir eine fantastische Sicht auf die Stadt und auf die schneebedeckten Vulkane Cayambe, Antisana und Cotopaxi haben.

Am Morgen besichtigen wir koloniale Altstadt Quitos. Wir besuchen u. a. die goldene Jesuitenkirche La Companía, das San Francisco Kloster mit seinem Kolonialkunstmuseum, und die neogotische Basilica Kathedrale. Anschließend fahren wir zum Äquator zur „Mitte der Welt“, wo wir das ethnografische Museum besichtigen. Am Abend erwartet uns ein Abendessen auf dem Aussichtshügel El Panecilllo, bei dem uns ein hoher Vertreter der deutsch – ecuadorianischen Handelskammer einen Überblick über die aktuelle Situation Ecuadors verschafft.

Heute Vormittag besichtigen wir zusammen mit einem Fachmann der städtischen Metro Gesellschaft die neue U-Bahn der Hauptstadt, wobei wir die Zentrale und den Fuhrpark kennenlernen, und einiges über die Probleme beim Bau und über die geplanten Erweiterungen erfahren. Mehr als 140 Tausend Passagiere fahren durchschnittlich am Tag mit der 22 Km langen, komplett unterirdischen U-Bahn. Der Bau in schwierigem, da vulkanisch und stark unterhöhltem, Boden dauerte drei Jahre länger als ursprünglich geplant, und wurde mit mehr als zwei Milliarden USD auch teurer als zunächst veranschlagt. Auf der „Straße der Vulkane“ geht es anschließend Richtung Süden in den Nationalpark Cotopaxi. An der Limpiopungo Lagune unternehmen wir eine Rundwanderung direkt vor dem aktiven Cotopaxi Vulkan (5897 m). Bei gutem Wetter können wir bis zur Schutzhütte auf 4864 m aufsteigen. Nachdem wir dem Interpretationszentrum des Parkes einen Besuch abgestattet haben, fahren wir zur geschichtsträchtigen Hacienda La Ciénega, von wo aus Alexander von Humboldt seine Expeditionen startete.

Nach dem Frühstück besichtigen wir zunächst die Ende des 17. Jahrhunderts erbaute Hacienda. Anschließend besuchen wir eine nahegelegene Rosenfarm in Tanicuchi. Bei einem geführten Rundgang bekommen wir einen Einblick in die Arbeitsbedingungen und Anbaumethoden eines der wichtigsten Exportgüter Ecuadors. Anschließend fahren wir in den Wildpark Chimborazo. Von der ersten Schutzhütte des höchsten ecuadorianischen Berges, dem Chimborazo (6268m), können wir bei gutem Wetter in ca. 45 Minuten bis zur zweiten Schutzhütte und weiter bis zur „Laguna del Condor“ (5100m) aufsteigen. Im Anschluss geht es weiter zur nächsten Hacienda, wo schon ein leckeres Abendessen auf uns wartet.

Heute fahren wir auf der Panamericana weiter Richtung Süden. Auf einer malerischen Strecke geht es zum Colta See, wo wir der ältesten Kirche des Landes einen Besuch abstatten. Weiter geht es nach Ingapirca, den bedeutendsten Inka Ruinen Ecuadors. Nachdem wir den archäologischen Komplex mit seinem Sonnentempel und das Museum besichtigt haben, fahren wir in die schöne Kolonialstadt Cuenca, wo wir unser Hotel mitten in der Altstadt beziehen. Am Abend unternehmen wir einen ersten kleinen Stadtrundgang zum zentralen Platz Parque Calderón.

Am Vormittag besichtigen wir die Zentrale der modernen Straßenbahn Cuencas und bekommen eine fachkundige Führung und Erklärung der Funktionsweise und der Probleme beim Bau dieses öffentlichen Verkehrsmittels. Anschließend unternehmen wir eine Stadtbesichtigung des von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten kolonialen Stadtkerns. Unser Rundgang durch die kopfsteingepflasterten Straßen führt durch die Altstadt mit kolonialen Kirchen, Klöstern und alten Villen. Wir besuchen die neue und die alte Kathedrale, den Blumenmarkt, die Markthalle, ein Panamahut Museum, sowie das archäologische Museum der Zentralbank.

Heute fahren wir in den Cajas Nationalpark, wo wir die Toreadora Lagune kennenlernen und am Aussichtsplatz Tres Cruces auf 4167 hm einen weiteren Halt machen. Anschließend geht es auf einer atemberaubenden Strecke über 4000 Meter bergab bis an die Pazifikküste. Bei Milagro lernen wir ein interessantes Kakao-Anbauprojekt der Kleinbauern Kooperative UNOCACE kennen. Mehr als 1900 Familien und 20 Organisationen aus insgesamt 10 Provinzen des Landes sind in dem Verband organisiert, der ökologische Schulungen abhält, Kleinkredite gewährt, und für seine Arbeit schon viele internationale Umwelt- und Fairtrade Zertifikationen erhalten hat. Weiter geht es in die Küstenmetropole Guayaquil, wo wir gegen Abend den Echsenpark direkt vor unserer Haustür besuchen, und an der Uferpromenade einen Spaziergang zum Aussichtshügel Santa Ana unternehmen, bevor es im Hotel ein leckeres Abschiedsabendessen gibt.

Nach dem Frühstück geht es für alle mit Verlängerungsprogramm auf den Galápagos bereits jetzt zum Flughafen. Wer heute nach Deutschland zurück fliegt, hat den Vormittag noch zur freien Verfügung. Am Nachmittag werden wir dann zum Flughafen gefahren für unseren internationalen Rückflug.

Am späten Nachmittag Landung in Frankfurt.